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Schuhe und Socken


Grundsätzlich sind Wanderschuhe ein Transportmittel für ca. 80kg Lebendgewicht und durchschnittlich 15kg Gepäck.  Bei der Auswahl des richtigen Schuhwerks ist eine besonders klare Entscheidung gefragt und eine genaue Vorstellung über den Einsatzbereich. Nichts kann einem die Tour schlimmer verderben als Schlechtes oder noch schlimmer, nicht passendes Schuhwerk. Mitten auf dem Berg eine Blase am Fuß zu bekommen ist definitiv kein Vergnügen. Dem gilt es vorzubeugen mit besonderem Augenmerk auf das Vorhaben, einer guten Selbsteinschätzung und fachlicher Beratung.

Wasserdicht oder lieber atmungsaktiver? Diese Frage stellen sich viele bei der Auswahl des richtigen Schuhwerks. Grundsätzlich sind bei Outdoortouren Schuhe mit wasserdichter Membran ein Vorteil, da immer ein Schutz vor Feuchtigkeit von außen besteht. Die Atmungsaktivität ist dementsprechend etwas eingeschränkter, was aber durch einen Qualitätsschuh mit guter Membran ausgeglichen werden. Weiterhin spielt die Kombination mit der richtigen Socke eine wichtige Rolle.
Wie funktioniert dies? Der Fußschweiß gelangt über ein leitendes Futter und die Polsterung vom Fuß in den Schaft oder die Zunge und kann dort durch Löcher bzw. Kanäle entweichen. Unterstützt wird die Atmungsaktivität und der Feuchtigkeitstransport durch eine entsprechende (hochwertige) Socke. Für die unterschiedlichen Anwendungsgebiete gibt es die verschiedensten Materialmixes.

Das optimale, passende Schuhwerk


Für die Wahl der richtigen Schuhe für dein Outdoor-Vorhaben ist eines ganz wichtig – Zeit nehmen. Viele Fragen stellen sich am Anfang einer Schuhwahl. Wo soll es mit den Schuhen hingehen? Für welche Art von Outdoor Aktivität sollen diese geeignet sein? Wasserdicht oder bessere Atmungsaktivität. Sind diese Fragen geklärt, ist es sinnvoll sich bei einem Schuhhändler entsprechend beraten zu lassen. Ein spezialisierter Onlinehändler ist ebenfalls zu empfehlen. Dort erhält man in der Regel qualifizierte Beratung per Mail oder Telefon, so dass eine Auswahlbestellung erfolgen kann.
Der Traditionshersteller Meindl hat eine sinnvolle Kategorisierung von Outdoorschuhen vorgenommen, die eine gute Orientierungshilfe bietet.


Kategorie A

Leichte Wanderschuhe

Meistens handelt es sich hierbei um Halbschuhe für Feld- und Waldwege.

Kategorie A/B

Hohe Wanderschuhe

Diese eignen sich sehr gut für ausgedehnte Tagestouren. Sie sind leicht und bieten doch gute Stabilität und Sicherheit.

Kategorie B

Klassischer Trekkingschuh

Diese sind für anspruchsvollere Touren geeignet. Die Sohle hat in der Regel eine gute Dämpfung für schwierigen Untergrund. Bei den Qualitätsherstellern ist die Sohle häufig austauschbar, falls diese nach mehreren Touren abgelaufen ist.

Kategorie B/C

Schwere Trekkingschuhe

Hier kommen wir zu den schweren Schuhen ihrer Zunft. Diese sind für sehr anspruchsvolle Touren, mit unwegsamen und steilen Gelände geeignet. Spätestens bei dieser Kategorie empfiehlt sich eine qualifizierte Beratung im Fachhandel mit entsprechender Anprobe des Schuhs.

Kategorie C

Bergstiefel

Noch eine Steigerung zur vorangegangenen Kategorie. Diese sind gut geeignet für sehr groben und steilen Untergrund, bieten guten Halt, Sicherheit und nötige Stabilität für dieses anspruchsvolle Terrain.

Kategorie D

Expeditionsstiefel

Wie der Name bereits sagt, geht es hier in Extrembereich. Die Schuhe bzw.  Stiefel finden besonders im Gletscherbereich oder für lange Wintertouren Anwendung.

Fazit....

Die gängigsten Outdoorschuhen, die auch für alltägliche Zwecke dienlich sind finden wir in der Kategorie A, die Outdoor Halbschuhe. Die meisten Hersteller sind mittlerweile dazu übergegangen und unterteilen diese Kategorie nochmals in diverse Unterkategorien, um den Situationen und Anforderungen im Alltag gerecht zu werden. Häufig sind die Schuhe mit einer wasserdichten Membran ausgestattet, um eine ständige Wasserdichtigkeit zu gewährleisten. Das Design der Schuhe geht von sportlich modern, bis klassisch schick. Viele Menschen setzten mittlerweile auf die Alltagsschuhe der Outdoorhersteller, da diese durch ihre hohe Qualität und der guten Verarbeitung punkten können. Die Laufeigenschaften und der Tragekomfort sind über viele Jahre bei den erfahrenen Produzenten optimiert worden, um Schuhe für jeden Tag und Situationen zu kreieren.

Pflegetipps für Wander- und Trekkingschuhe


Um dieses Thema ranken sich viele Gerüchte und Mythen. Auf was es wirklich ankommt, wird im nachfolgenden erklärt.
Durch eine gute Pflege bleiben Schuhe jedweder Eigenschaft und Art komfortabel, langlebig und wasserabweisend. Dies gilt für sämtliche Materialien wie Glatt-, Nubuk- und Velourleder. Damit Leder in seiner Eigenschaft und Qualität keine Einbuße hinnehmen muss, sollte es regelmäßig gepflegt werden. Besonders für hochwertige Schuhe gilt dies in jedem Fall. Ein hoher Preis und besondere Qualitäten schließen keine regelmäßige Pflege aus. Neu gekaufte Schuhe benötigen vor der ersten Wandertour oder dem vorgesehenen Einsatzgebiet keine zusätzliche Pflege, eine Auffrischung der Leder-Imprägnierung ist jedoch sinnvoll.

Die richtige Vorbereitung auf die Pflege ist wichtig. Nasse und schmutzige Schuhe sollten in einem gut belüfteten Raum sanft getrocknet werden. Nicht an Hitzequellen, wie beispielsweise eine Heizung stellen. Bei zu schnellem Trocknen kann das Leder vertrocknen und ggf. brechen. Entferne die Schnürsenkel, damit das Pflegemittel auch an verdeckte Stellen kommt. Entnehme die Innensohle. Gerade nach mehrtätigen Touren ist dies ganz wichtig, da sich an der Sohle viel Feuchtigkeit sammelt.

Die Grundreinigung beginnt. Bürste die Schuhe gründlich ab, damit das Leder seine Atmungsaktivität zurückerlangt. Die Reinigung sollte mit warmem Wasser und einer nicht zu groben Bürste erfolgen. Das Reinigungsmittel (hier gibt es diverse von verschiedenen Herstellern) öffnet die Poren des Leders und sollte gut mit Wasser ausgespült werden.

Jetzt befindet sich das Leder in ungeschütztem Zustand. Das Wasser wird sofort vom Leder aufgesogen. Auf keinen Fall die Schuhe schnell trocknen. Wie erwähnt langsam in einem gut belüfteten Raum, fern einer Hitzequelle. Achtung auch vor direkter Sonneneinstrahlung. Nasses Leder kann unter diesen Umständen verbrennen, so dass irreparable Risse entstehen. In feuchten Räumen kann das Leder zudem Schimmel ansetzen.

Das richtige Imprägnieren

Die Schuhe sollten in einem leicht feuchten Zustand sein, wenn diese mit Imprägnierspray behandelt werden. Durch die weitgehöffneten Poren nach dem Reinigen, kann das Imprägniermittel tief in das Material eindringen. Nach ca. 24 Stunden entfaltet es seine volle Wirkung. Die Schuhe sind jetzt wieder wasser- und schmutzabweisend. Nach ungefähr drei Wochen lässt die Wirkung wieder etwas nach. Regelmäßiges Nachimprägnieren verhindert die Schmutz- und Wasseraufnahme des Materials. Weiterhin wird durch das Imprägnieren die Atmungsaktivität des Leders erhalten. Dieses saugt sich anschließend nicht mit Wasser voll und ist wasserabweisend. Der Schuh hat dann wieder einen Rundumschutz. Besonders vor kommenden Touren, sollte ein Nachimprägnieren erfolgen.

Optimale Lagerung für Schuhe

Idealerweise sollte die Schuhe in einem Schuhkarton oder Beutel verstaut werden. Die Ortsbedingungen sollten trocken und luftig sein. Zur Vorsorge bei der Form Schuhs, gibt es Holzschuhspanner. Dieser erhält die Form des Schuh und verhindert gleichermaßen, dass sich eine Biegefalte bildet. Alternativ ist zerknülltes Zeitungspapier zu erwähnen. Dieses bei Benutzung bis in den Zehenbereich reinstopfen. Das Papier nimmt Feuchtigkeit auf und erhält die Form. Das Papier muss täglich gewechselt werden, bis die Schuhe trocken sind.